Conduits protected against sabotage,for security installations and installation thereof within a pro
专利摘要:
公开号:WO1980000044A1 申请号:PCT/CH1979/000083 申请日:1979-06-06 公开日:1980-01-10 发明作者:O Winkler 申请人:Multisafe Ag;O Winkler; IPC主号:G08B13-00
专利说明:
[0001] Gegen Sabotage gesicherte Leitungen für Sicherungsanlagen und Verwendung derselben für ein Sicherungsnetz [0002] Die Erfindung betrifft gegen Sabotage und andere Störungen gesicherte rohrförmige Leitungen für pneumatische oder hy¬ draulische Sicherungsanlagen, die entweder selbst als Sen¬ soren zum Nachweis von störenden Ereignissen verwendet werden, oder zur Uebertragung von Signalen, die von druck¬ empfindlichen Sensoren ausgehen, dienen, sowie eine Verwen¬ dung dieser Leitungen für ein Sicherungsnetz. Zur Ueberwachung und Sicherung von Geländeabschnitten, Türen, Fenstern und Innenräumen gegen Eindringlinge, zur Ausbruchssicherung in Gefängnissen, oder zur Sicherung gegen Br nde, chemische Medien, Ueberflutungen, usw. wer¬ den immer häufiger pneumatische oder hydraulische Siche¬ rungsanlagen in Form von Sensorsystemen, hauptsächlich we¬ gen ihrer geringen Anfälligkeit für Störalarme, verwendet. [0003] So werden z.B. zur Perimetersicherung Matten mit rohr- förmigen Kanälen, die unter Ueberdruck stehen, oder Schläu¬ che unterirdisch verlegt, deren Innendruckänderung bei einer durch einen Eindringling verursachten Belastung zur Alarm¬ auslösung dient. [0004] Gitter an den Fenstern von Gefängniszellen werden aus Stahl¬ rohren verschweisst, die ein zusammenhängendes Leitungssystan bilden und ebenfalls unter Innendruck stehen, so dass beim Durchsägen durch den Druckabfall ein Signal ausgelöst Man sieht, dass das pneumatische Sicherungsprinzip sehr. breite Anwendungsmöglichkeiten hat und bei der Sicherung von Objekten im öffentlichen, militärischen, industriellen und zivilen Bereich eine wichtige Rolle spielen kann, sofer es gelingt, eine geringe Störanfälligkeit und hohe Sicher¬ heit gegen Sabotage zu verwirklichen. [0005] Bei allen diesen Sicherungsanlagen muss der Innenraum des Sensors, der die Alarmauslösung bewirken soll, über eine Leitung mit einem Detektor verbunden sein, der eine even¬ tuelle Druckänderung registriert. Die Verbindungsleitung rnύss also zusammen mit dem Sensor ein kommunizierendes, mit Gas oder Flüssigkeit gefülltes geschlossenes System bilden, das im Ruhezustand überall unter gleichem Druck steht und nirgends unterbrochen sein darf, wenn es funktionsfähig' sein soll. Analoges gilt dann, wenn, die Leitung, wie eingan erwähnt, selber als Sensor funktioniert. [0006] Darin liegt aber nun die Möglichkeit der Störung öder Sabo¬ tage der Anlage. So kann z.B. die Leitung zum Detektor durch vorsichtiges Abquetschen unterbrochen werden. Da der Detek¬ tor nur auf Druckänderungen, die zudem noch einen gewissen Minimalwert aufweisen müssen, nicht aber auf den Druck als solchen anspricht, bleibt dieses Abquetschen, wenn es ausser vorsichtig und langsam durchgeführt wird, unentdeckt, da die dabei dennoch auftretende Druckänderung stets unter dem An¬ sprechwert des Detektors bleibt. Ist das Abquetschen voll¬ endet, können keine Druckänderungen mehr zum Detektor ge¬ langen, und die Sicherungsanlage ist somit ausser Funktion gesetzt. [0007] Die vorliegende Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu ver¬ meiden und hat gegen Sabotage und andere Störungen gesicher¬ te rohrför ige Leitungen für pneumatische oder hydraulische Sicherungsanlagen zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet sind, däss sie im Innern mit Spiel. eine Einlage aus einem harten, hochfesten und zähen Werkstoff enthalten, wobei das Spiel zwischen der Einlage und der Rohrinnenwand so bemessen ist, dass ein für die Funktion der Sicherungsan¬ lage noch hinreichender Strömungsleitwert gesichert ist. [0008] Erstes Ziel der Erfindung ist es also, eine völlige Unter¬ brechung des Leitungssystems durch Abquetschen zu verun¬ möglichen. Die oben beschriebenen pneumatischen oder hy¬ draulischen Rohrleitungen bestehen, wenn sie nicht ge- schweisst, sondern zu einem Gitterwerk geflochten werden, entweder aus weichen metallischen Werkstoffen hoher Dukti- lität wie z.B. Kupfer oder Aluminium, oder wenn sie flexi¬ bel sein müssen, oder zur Brandsicherung dienen,, oder als Signalleitungen Verwendung finden, aus meistens mit Gewebe verstärkten Kunststoffschlauchen. [0009] Bei metallischen Rohren ist es schon bei einer Einlage, die nur aus einem Draht, z.B. aus einem Klaviersaitendraht be¬ steht, ausserordentlich schwierig, das Rohr so zu quetschen, dass eine hermetisch dichte Abtrennung des einen Rohrab¬ schnitts vom anderen erreicht wird. Anders ist dies bei KunststoffSchläuchen. Hier muss entweder ein profilierter Draht mit kreuz- oder U-förmigem Profil oder ein Stahlseil aus mindestens drei miteinander verflochtenen oder stark verdrillten Stahlseilen, besser noch ein mehrlagiges Stahl¬ seil, eingelegt werden, damit beim Versuch des Abquetschens noch genügend durchgehende Hohlräume frei bleiben, durch welche sich alarmauslösende Druckänderungen weiterhin fort¬ pflanzen können. [0010] In diesem Fall ist es auch vorteilhaft, mit möglichst hohem [0011] OMPI Innendruck zu arbeiten, um auch die Möglichkeit der Abdich¬ tung durch Erweichung oder Verflüssigung des Kunststoffes, mit der eventuell eine Ausfüllung der Hohlräume bewirkt werden könnte, sicher auszuschliessen. [0012] Die Erfindung sieht im weiteren eine Verwendung der rohr- förmigen Leitungen für ein Sicherungsnetz vor. Damit wird es zum ersten Male möglich, neuartige SicherungsSysteme, wie sie im folgenden beschrieben werden, zu entwickeln. [0013] Der Aufbau der erfindungsgemässen Rohrleitungen wird an¬ hand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher er¬ läutert; es zeigen: [0014] Fig. 1 und 2 Querschnitte durch Leitungen mit je einer Ein lage von verschiedenem Querschnitt, im Aus¬ gangszustand, [0015] Fig. 3 einen,Querschnitt durch eine. Leitung mit eine aus mehreren Strängen bestehenden Einlage, ebenfalls im Ausgangszus and, [0016] Fig. 4 - 6 die entsprechenden Leitungen gemäss den Fig. 1 - 3 in gequetschtem Zustand, [0017] Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Leitung ähnlich wie Fig. 3, aber mit elektrisch isolierter Einlage. [0018] Fig. 8 eine herkömmliche Absicherung eines Geländes, samt Möglichkeit' ihrer Ueberwindung, [0019] Fig. 9 die Absicherung dieses Geländes mittels des erfindungsgemässen Sicherungsnetzes, [0020] _ Fig. 10 eine Ansicht des Sicherungsnetzes, [0021] Fig. 11 Einzelheiten des Sicherungsnetzes, [0022] Fig. 12 eine schematische Darstellung der Ueberwachungs- einrichtung, [0023] Fig. 13 einen Schnitt durch einen Rahmen des Siche¬ rungsnetzes, [0024] Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 13, [0025] Fig. 15 die Ansicht eines Rolladens mit dem Sicherungs¬ netz, [0026] Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 15. * [0027] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine im Ausgangszustand kreis¬ runde Rohrleitung 1, in welcher ein Medium (Gas oder Flüssig¬ keit) im statischen Druckzustand (Ueber- oder Unterdruck) enthalten ist. In dieser Leitung ist eine Einlage 2 mit Spiel 3 zur Innenwandung der Rohrleitung dargestellt; der Einfachheit halber ist hier dieses Spiel als allseitig vor¬ handen dargestellt. Die Einlage 2 ist in Fig. 1 U-förmig und in Fig. 2 H-förmig, während sie in Fig. 3 aus mehre¬ ren Strängen 2', beispielsweise aus miteinander verdrill¬ ten Einzeldrähten, besteht. Werden die Leitungen gequetscht,, so deformieren sie sich beispielsweise zu den Querschnitten ge äss den Fig. 4 - 6. Die Einlagen werden dabei zwar auch deformiert, es bleibt aber stets mindestens ein freier Ver¬ bindungskanal 4 vorhanden. Obwohl dieser eng sein kann. [0028] OMPI WIPO bewirkt er wegen seiner Kürze nur einen geringen Druckab¬ fall. Wird also der angrenzende Rohrleitungsabschnitt deformiert oder gar zerstört, kann sich die entstehende Druckwelle (es kann auch ein Druckabfall sein) durch die Quetschstelle zum Detektor fortpflanzen und dort den Alarm auslösen. [0029] Es spielt dabei keine Rolle, wie die Quetschzange an der Leitung angesetzt wird; wirken ihre Backen z.B. in den Figuren von oben und von unten, wird zwar die Einlage anders deformiert, aber der Verbindungskanal 4 bleibt, wenn auch in anderer Form, stets erhalten. [0030] Es ist dabei angenommen, dass die Rohre aus einem duktilen weichen Metall, z.B. aus Aluminium, bestehen. Dies ist der ungünstigere Fall, da Kunststoffröhre wegen der stärkeren Materialverdrängung an der Auflagestelle an der Einlage beim Abquetschen so dünn werden, dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit undicht sind. [0031] Fig. 7 zeigt eine Rohrleitung, bei der die Einlage 2' durch eine Isolation 5 gegen das Rohr 1 elektrisch isoliert ist. Somit kann die Einlage 2' , neben ihrem Zweck der Sicherung des oder der Kanäle 4, auch noch als der eine Leiter eines elektrischen Zweileiter-UeberwachungsSystems verwendet wer¬ den, das zur hydraulischen oder pneumatischen Ueberwachung hinzukommt. Der andere Leiter wird entweder durch die Rohr¬ leitung 1 selber oder durch einen zweiten, nicht dargestell ten isolierten Innenleiter gebildet. Ein durch einen Ein¬ dringling verursachter Stromunterbruch oder Kurzschluss,ode die elektrische Kapazitätsänderung zwischen den beiden Leitern, bewirkt dann die Auslösung des Alarms. [0032] Häufig werden als Detektoren Differenzdruckwandler oder an¬ dere drucksensitive Mittel verwendet, die ein elektrisches Signal abgeben. Dieses kann dann über den elektrischen Leiter in der Rohrleitung zur Zentrale geführt werden. [0033] Die pneumatischen oder hydraulischen Leitungen gemäss der Erfindung besitzen eine ausserordentlich hohe Sicherheit gegen Sabotage oder unbeabsichtigte Unterbrechungen durch mechanische Einwirkung. Sie machen so das Prinzip der pneu¬ matischen Sicherung überhaupt erst praktisch anwendbar. [0034] Zur Sicherung von Geländeabschnitten und öffentlichen oder privaten Gebäuden und Räumen gegen Eindringlinge gibt es heute bereits eine Vielzahl von UeberwachungsSystemen, die auf verschiedenen physikalischen Prinzipien beruhen. Wichtige Kriterien für die Wahl oder Verwendbarkeit eines Ueberwachungssystems sind die räumliche Anordnung der zu schützenden Objekte, die Möglichkeit zufälliger Störungen durch Witterungseinflüsse, Tiere und Pflanzen, die einen Fehlalarm auslösen könnten, und die Möglichkeiten zur Um¬ gehung oder Sabotage des Ueberwachungssystems. [0035] Neben einer geringen Anfälligkeit für Fehlalarm und dem Wunsch, dass das System nicht durch Sabotage ausser Betrieb gesetzt oder umgangen werden kann, besteht die weitere Forderung, dass, wenn immer möglich, bereits an der Peri¬ pherie des zu schützenden Geländes oder Raumes, d.h. bereits beim Versuch der Ueberwindung des ersten Hindernisses, z.B. einer Einzäunung eines Geländes oder der Begrenzung eines Hauses oder Raumes durch Fenster, Türen, Rolläden, usw. [0036] OMPI durch einen Eindringling eine Signalisierung erfolgt, so dass frühzeitig Gegenmassnahmen ergriffen oder wenigstens abschreckende optische oder akustische Signale ausgelöst werden können. [0037] Ueberwachungssysteme für Fenster und Türen mit Hohlkörpern, die unter einem vom Umgebungsdruck verschiedenen Druck stehen, sind bekannt. So wurde im US-Patent Nr. 1 665 651 bereits vorgeschlagen, zur Ueberwachung von Gefängnis¬ gittern diese aus Stahlrohr herzustellen, das unter Ueber¬ druck steht, so dass beim Versuch eines Ausbruchs beim Durchsägen ein Druckabfall entsteht, der einen Alarm aus¬ löst. [0038] Auch im Schweizer Patent 298 712 wird für die gleiche Auf¬ gabenstellung ein unter Ueberdruck stehendes Schutzgitter, das aus Rohren zusammengeschweisst ist, vorgeschlagen. Im Schweizer Patent Nr. 510 309 wird das gleiche System noch¬ mals als Alarmvorrichtung für Fenster und/oder Türen von Gefängniszellen und zusätzlich für Tresoranlagen vorge¬ schlagen, wobei unter Ueberdruck stehende Rohre, die mit einer Versorgungsleitung verbunden sind, die zugleich Signa leitung ist, in der Tresorwand eingebaut sind. [0039] Im US-Patent Nr. 3 961 328 wird weiterhin eine Druckleitung aus Gummischlauch beschrieben, die bei einem Warentransport vom Führersitz aus mit dem Transportgut oder Anhänger ver¬ bunden ist, damit beim Verlust des Anhängers oder der Ware infolge Unterbruchs der Leitung ein Druckabfall entsteht und ein Signal ausgelöst wird. [0040] Eine ähnliche Problematik besteht auch hinsichtlich der Ausbruchssicherung aus Gefängnissen. Auch hier sollte be¬ reits der Versuch eines Ausbruches signalisiert werden. Bei den Ueberwachungssystemen für Gefängnisse handelt es sich um massive, schwere Gitterkonstruktionen aus ge- schweissten Stahlrohren. Solche Gitter können für eine be¬ grenzte Flächenausdehnung wie bei "Fenstern von Gefängnis¬ zellen oder Tresorräumen in Betracht gezogen werden, nicht aber für die Sicherung von Privatgebäuden oder öffentlichen Gebäuden, schon aus ästhetischen Gründen, und noch weniger für ausgedehnte Schutzzäune zur Sicherung von Atomkraft¬ werken, militärischen Anlagen oder Flugplätzen. [0041] Solche Schutzgitter wären sehr kostspielig und wegen ihrer grossen mechanischen Stabilität auch leicht übersteig¬ bar. Sie sind vor allem dort völlig ungeeignet, wo, wie z.B. bei einer Rolladensicherung oder*bei der eventuell nur vorübergehenden Sicherung von Waren und Objekten, wie später gezeigt werden wird, eine hohe Flexibilität er¬ forderlich ist. [0042] Auch die Bruchsicherung, die im US-Patent Nr. 3 961 328 beschrieben ist, gibt keine Lehre, wie eine pneumatische Sicherung gegen Eindringlinge, Saboteure und Ausbrecher beschaffen sein muss,. dass sie ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen kann. Sie ist nur zur Lösung des in der Patent¬ schrift beschriebenen Problems geeignet. [0043] Die Erfindung benützt zwar das gleiche Prinzip der pneu¬ matischen Sicherung, weist aber einen neuen Weg zur prak¬ tischen Verwirklichung eines Ueberwachungssystems, das die erwähnten Beschränkungen, nicht besitzt und deshalb sehr universell einsetzbar und ausserdem preisgünstig ist. [0044] Dieser Weg besteht erfindungsgemäss in der Verwendung der erwähnten Rohrleitungen für ein Sicherungsnetz, die sich dadurch kennzeichnet, dass das Sicherungsnetz aus einem Maschennetz besteht, das aus diesen Rohrleitungen ge¬ flochten ist und dass die Rohrleitungen unter einem Druck stehen, der vom Umgebungsdruck abweicht, wobei dessen Aende rung bei Zerstörung oder Unterbrechung des Rohrleitungs¬ systems zur Signalgebung dient. [0045] Wenn bisher niemand daran dachte, ein Geflecht aus dünnen Rohren von wenigen Millimeter Durchmesser als pneuma¬ tisches Sicherungsnetz gemäss der Erfindung zu verwen¬ den, so lag dies vermutlich daran, dass man für Siche¬ rungen gegen Ausbrecher und Eindringlinge mechanisch stabile Systeme für erforderlich hielt, zu deren Ueber- windung eine längere Zeit benötigt wird als bei einem aus mechanisch schwächerem Material hergestellten, wenn auch mit den heutigen Werkzeugen und Mitteln auch me¬ chanisch stabile Systeme schnell überwunden werden kön¬ nen. Weiterhin war man sich nicht bewusst, dass gerade bei einer aus einem Rohr geflochtenen Leitung im Gegen¬ satz zu einem verschweissten Gitter die verflochtenen Leitungen nicht mehr voneinander■gelöst werden können, während Schweissstellen durchgesägt, werden. können, es sei denn, dass die miteinander verschweissten Rohre über Bohrungen innerhalb der Schweissstelle kommunizieren, was wiederum eine dichte und deshalb schwierigere Schweissung erfordert. [0046] Schliesslich fürchtete man, wenn dieser Gedanke über¬ haupt in Erwägung gezogen wurde, wahrscheinlich die Mög- lichkeit der Sabotage durch Abklemmen oder Abquetschen der dünnen Leitungen. Diese Problematik ist tatsächlich von besonderer Wichtigkeit und nur, wenn sie befriedigend gelöst werden kann, kann ein pneumatisches Sicherungs¬ netz seine Schutzfuήktion in vollem Masse erfüllen. [0047] Für die Erstellung eines Sicherungsnetzes oder Gitters werden zweckmässig dünne Rohre aus einem duktilen Metall wie Aluminium oder Kupfer, z.B. mit einem Innendurch¬ messer von ca. 3 mm und einer Wandstärke von ca. 1 mm, verwendet, oder auch Kunststoffschlauche ähnlicher Di¬ mension, die mit Gewebe verstärkt sein können. Die Maschenweite wird so bemessen, dass ein menschlicher Körper nicht mehr hindurch kommt. Sie darf also 20 bis 25 cm betragen, also relativ gross sein, was das Flechten des Netzes erleichtert. [0048] Ohne die erfindungsgemässe zusätzliche lose Einlage aus einem harten hochfesten Material wäre es für einen Eindringling ein Leichtes, im Netz einen Durchgang aus¬ zuschneiden, ohne dass das Alarmsystem reagiert, indem im Umkreis dieser Zone alle Rohre dicht abgequetscht werden. Die erfindungsgemässe Einlage verhindert jedoch wie eingangs beschrieben ein solches Vorgehen. [0049] Man muss weiterhin berücksichtigen, dass bei Verwendung von Metallrohren der Innendruck in der Grössenordnung von 10 - 100 bar und bei Verwendung von Kunststoff¬ schläuchen in der Girossenordnung von 1 - 10 bar liegen darf. Unter diesen Umständen ist der Leitwert, der bei einer Zerstörung zu einem genügend raschen Druckabfall im System führt, bei weitem ausreichend. Voraussetzung ist nur, dass die Einlage lose, d.h. mit Spiel im Rohr liegt, so dass der Strömungsleitwert für die Funktion des Systems hinreichend ist. Diese Einlage verhindert auch ein Abknicken der Leitung beim Transport oder bei der Herstellung der Netze und damit eine eventuelle Ueberbeanspruchung der Rohre, die zu einer Material¬ schwächung führen könnte. [0050] Man könnte die Möglichkeit der Umgehung des Alarmsystems durch Abquetschen auch dadurch verhindern, dass man alle Leitungen in Serie schaltet und am Ende der Leitung ein Leck anbringt, durch das bei einem Unterdrucksystem dauernd Luft angesaugt und bei einem Ueberdrucksystem Gas abgeblasen wird. Eine Unterbrechung des Leitungs¬ systems wäre dann durch die Druckänderung unmittelbar vor diesem künstlichen Leck bemerkbar. Die Nachteile dieser Lösung liegen jedoch einerseits darin, dass dann dauernd Vakuum oder Druck erzeugt werden üsste, also Energie verbraucht würde, andererseits darin, dass damit eine wesentliche Einschränkung in der freien Ge¬ staltung und der Anordnung des Sicheru gsnetzes in Kauf genommen werden müsste. Es ist nämlich wichtig, dass auch eine Parallelschaltung von Rohrleitungen zu¬ lässig ist, besonders deshalb, weil bei sehr grossen Leitungslängen bei den für die Verarbeitung zweck- mässigen Rohrquerschnittβ die Strömungswiderstände doch so grosse Werte erreichen könnten, dass das Signal nur [0051] /* [0052] O mit grosser Verzögerung von der defekten Stelle zum Detektor gelangen würde. [0053] •Wichtig ist auch, dass aus einem relativ billigen Vor¬ material Netze geflochten werden können, die geringes Gewicht besitzen, in Rollen leicht transportiert und an Ort und Stelle am Tragrahmen befestigt oder als fertige Gittereinheiten transportiert und am Auf¬ stellungsort zusammengeschlossen werden können und anschliessend über wenige Anschlussstellen mit einer oder mehreren von der Zentrale kommenden Druckleitungen verbunden werden können. [0054] Die mechanische Verstärkung durch die Einlage verleiht den Netzen auch bei Verwendung von Kunststoffschlauchen eine hinreichende Festigkeit und Elastizität gegen un¬ gewollte mechanische Einwirkungen. Ihre Nachgiebigkeit leitet beim Versuch, das Gitter zu übersteigen, anderer¬ seits die auftretenden Kräfte an die Aufhängung weiter, so dass, wie nachher an Beispielen gezeigt wird, dort eine Soll-Leckstelle geöffnet wird und auch in einem solchen Fall bei Ueberschreitung eines Grenzwertes der Belastung ein Signal ausgelöst wird. Ist diese Unter¬ brechung reversibel, dann erfüllt das Sicherungsnetz nach der Alarmauslösung sofort wieder seine Schutz¬ funktion. [0055] Aus der grossen Zahl der Anwendungsmöglichkeiten des Sicherungsnetzes sollen im folgenden einige wichtige herausgegriffen werden: [0056] Das erste Beispiel betrifft die Sicherung des Geländes eines grossen industriellen Objektes, z.B. eines Kern¬ kraftwerks, an seine Peripherie. Fig. 8 zeigt heute gebräuchliche Sicherungsmethoden und auch die Möglich- keit zu ihrer Ueberwindung. Das Gelände ist hier an der äusseren Grenze zunächst durch den Drahtzaun 6 ge¬ sichert. 7 und 3 sind Mikrowellensender, von denen wegen ihrer begrenzten Reichweite eine grössere Zahl am Geländeumfang installiert werden muss. Die Begrenzung der Bereiche 9 und 10/ innerhalb derer beim Durchtritt eines Objektes durch die Intensitätsänderung der Mikro¬ wellenstrahlung am Empfänger eventuell Alarm ausgelöst wird, ist gestrichelt angedeutet. [0057] Als weitere Sicherung befinden sich im Boden druckempfind¬ liche Matten n und 12 die beim Betreten durch einen Eindringling ebenfalls Alarm auslösen, und schliesslich wird durch einen weiteren Maschendrahtzäun 13 eine innere Abschrankung gebildet. [0058] Die Fig. 8 zeigt, wie diese Sicherungen mittels einer Leiter 14 überwunden werden könnten. Der Eindringling 15 könnte sich mit dem Seil 16 " in den inneren Ge-' ländebereich abseilen. [0059] Fig. 9 und lozeigen eine Lösung mit dem erfindungsgemässen Sicherungsnetz. In Fig. 9, die dem Schnitt AA' in Fig. χo entspricht, befindet sich wieder an der äussersten Ab¬ grenzung ein normaler Maschendrahtzaun 17 . Der bisherige innere Zaun 13 in Fig. 8 ist jedoch durch einzelne Sicherungsnetze 18, 19, 20, 21, 22, 23 ersetzt, die an Rahmen aus Hohlträgern befestigt sind. Der Zaun hat eine grosse Ausladung nach oben und ist dort mit Doppel-T- Trägern 24 abgestützt. Er setzt sich bei 23 auch nach unten ins Erdreich fort, um das Untergraben zu erschweren. [0060] Fig.10 zeigt .links wie das Netz mit den erwähnten Hohl¬ rahmen verbunden ist. In der mittleren und rechten Rahmen¬ reihe ist das Netz nur angedeutet. - 15 - [0061] Weitere Einzelheiten zeigt die Fig. 11. Das Netz ist, wie oben beschrieben, aus duktilen Metaϊlrohren geflochten und hat 2 Enden 25 und 26, die mit dem Stahl- oder Aluminium¬ rahmen 27, der aus Rohren verschweisst ist, in Verbindung stehen und dicht verschraubt sind. Die Befestigung des Netzes erfolgt mit einer zweiten Rohrleitung 28, deren Enden bei 29 und 30 ebenfalls mit dem Hohlrahmen in Verbindung stehen und dicht verschraubt sind. Im Prinzip könnte das Netz auch direkt auf den Rahmen geflochten werden. Die Befestigung eines vorfabrizierten Netzes mit einer zweiten Rohrleitung 28 ist jedoch herstellungsmässig einfacher. [0062] Der Aufbau eines Zaunes mit grosser Ausdehnung kann nun in der Weise erfolgen, dass vorgefertigte Rahmeneinheiten mit bereits befestigtem und auf Dichtigkeit geprüftem Netz angeliefert und an Ort und Stelle mittels Dichtungen bei 31, 32, 33, 34 zusammenmontiert werden. Das Rahmensystem bildet dann ein zusammenhängendes ununterbrochenes Druck¬ system mit hohem Strömungsleitwert, in dem im Nebenschluss die Sicherungsnetze mit geringerem Strömungsleitwert lie¬ gen. Man kann also erwarten, dass die Signalgrösse bei Beschädigung irgend eines Netzes vom Ort der Einspeisung der Druckluft praktisch unabhängig ist. Will man jedoch den Ort lokalisieren, wo die Beschädigung eingetreten ist, dann muss der Sicherungszaun in einzelne Abschnitte unterteilt werden, die getrennt eingespeist werden, wobei dann jeder sein eigenes Kontrollgerät besitzt. [0063] Fig. 12zeigt, wie die Ueberwachungseinrichtung ausgebildet sein kann. 35 ist eine Druckflasche mit Reduzierventil [0064] 36 . Von dort verzweigt sich die Druckleitung zu den einzelnen Sektoren, die überwacht werden sollen. In jedem Zweig führt die Leitung zu je einem Differenzdruck- Detektor "37, 38, 39 , der als Membranschalter ausgebildet [0065] OMPI sein kann. Beim Membranschalter 17 begrenzt die Membran [0066] 40 die beiden Räume 41 und 42 die mit einer Druck¬ zuleitung 43 und einer Druckableitung • 44 verbunden sind. Letztere führt ins Gelände zum Sicherungsnetz. Die beiden Räume 41 und 42 sind über eine Drossel¬ stelle 45 .verbunden, die langsame Druckschwankungen aus¬ gleicht, so dass die Membran im Normalzustand immer in der neutralen empfindlichen Stellung bleibt. [0067] Stattdessen kann auch ein Rückschlagventil"eingebaut wer¬ den, das bei einer Alarmsituation schliesst und als zu¬ nächst irreversibles Element auch dann, wenn, wie z.B. beim Uebersteigen des Zaunes unter Verwendung der nach¬ her in Fig.13 undi4 gezeigten Vorrichtung, nur vorüber¬ gehend ein Leck entsteht, den Alarmzustand aufrecht . erhält und ausserdem Gasverluste vermeidet. Allerdings muss dann, um diesen Zweig des SicherungsSystems wieder zu aktivieren, das Rückschlagventil wieder in di Aus- gangslage zurückgestellt werden. [0068] Wird das Sicherungsnetz undicht, so entsteht ein dauern¬ der Druckabfall an der Drosselstelle. Die Membran wird ausgelenkt und betätigt ein Organ zur Alarmauslösung, z.B. einen kapazitiven oder induktiven Annäherungsschalter oder ein Reed-Relais. [0069] Damit auch das Uebersteigen des Sicherungsnetzes zur Alarmauslösung führt, können zusätzliche Schutzeinrich¬ tungen vorgesehen werden. Fig.13 zeigt die linke obere Ecke eines Rahmens, wie er z.B. in dem in Fig. S dar¬ gestellten Schutzzaun bei 18 eingebaut ist. Fig.14 zeigt einen Schnitt längs A-A in Fig.13. Der obere Quersteg 46 des Rahmens, an dem das Sicherungsnetz aufgehängt ist, ist an seinen beiden Enden unterbrochen - wobei die rechte obere Ecke des Rahmens symmetrisch zur linken ist - und über ein elastisches Glied 47 - 17 - [0070] mit dem übrigen Rahmen .48 verbunden. In diesem elasti¬ schen Glied sind 4 Soll-Leckstellen 49, 50, 51, 52 , die mit dem Hohlraum des Querstegs 6 in Verbindung stehen, der seinerseits bei '53 mit dem übrigen Rahmen *48 kommuniziert. [0071] Diese Leckstellen sind normalerweise mittels eines zylin¬ drischen Gummirings 54 abgedichtet, der seinerseits in einem elastischen dünnwandigen Federrohrkörper 55 ge¬ halten ist. 4 Stützelemente 56, 57, 58, 59, die am Teil 60 befestigt sind, greifen in die ringförmige Dichtmanschette ein und tragen das Rohr 46 . Wird das Rohr in irgend einer Richtung quer zu seiner Achse zu¬ sätzlich belastet, so gibt die Dichtmanschette nach und eine oder zwei der Soll-Leckstellen öffnen sich und lösen durch den dabei entstehenden Druckabfall Alarm aus. Ver¬ schwindet die zusätzliche Gewichtsbelastung, so kehrt das Rohr 46 wieder in die Ausgangsläge zurück und die Leck¬ stellen schliessen sich. [0072] Das Rohr 46 sollte ein möglichst geringes Eigengewicht . besitzen und wird deshalb zweckmässig aus Leichtmetall hergestellt. Die Feder 55 ist so dimensioniert, dass zusätzliche Belastungen durch Schnee oder Eis noch nicht zur Alarmauslösung führen können. Erst Belastungen in der Grössenordnung 10 - 20 kp, wie sie durch einen Eindring¬ ling verursacht werden, bewirken eine Oeffnung der Soll- Leckstellen. [0073] Diese Sicherung braucht normalerweise nur am obersten Quersteg eines Zaunes angebaut zu werden, d..h. nur dort,, wo die Gefahr des Uebersteigens akut wird. Würde eine Leiter an den Zaun angelegt, so würde ebenfalls Alarm ausgelöst werden. - 18 - [0074] Wichtig ist, dass die im vorhergehenden beschriebenen Zaunkonstruktionen in ihrer Schutzfunktion weder durch Witterungseinflüsse, Vögel, Wurfgeschosse oder andere Erschütterungen beeinflusst werden können. In geringerer Bauhöhe sind sie auch zur Sicherung von Privatgrund¬ stücken geeignet. Da der Zaun mechanisch sehr stabil ist, kann er ohne weiteres auch als äμssere Grundstücks- abgrenzung verwendet werden. [0075] Ein anderes Beispiel für die Anwendung des Sicherheits¬ netzes ist die Absicherung von Rolläden an Türen und Fenstern gegen Eindringlinge. Die hohe Flexibilität von * Sicherungsnetzen aus Kunststoffrohren ermöglicht den Einbau solcher Netze auf der Rückseite von Rolläden und das gemeinsame Auf- und Abrollen mit dem Rolladen. Die Fig.15-und 16 zeigen ein Beispiel. Dabei entspricht Fig.16 dem Schnitt B-B in Fig.15. In der Ansicht (Fig.15) ist der in Fig.16 dargestellte Verschlussdeckel 80 entfernt und in Fig.i6 ist wiederum der untere Teil des Sicherungsnetzes .61 '(Fig.15) nicht gezeichnet. [0076] Die Figuren zeigen, wie das Netz % 61 an dem Zylinder 62 '/über den der Rolladen 63 , der z.B. aus Leicht- Metall-Rohrprofilen besteht, aufgewickelt wird, bei [0077] 64, 65, 66 • aufgehängt ist. Am unteren Ende des Roll¬ ladens ist ein Metallrohr 67.. befestigt, das, wenn der Rolladen geschlossen ist, bei 68 und 69 über Dich¬ tungen 70- und 71 über Rückschlagventile mit der Druck¬ zuleitung 72 und der Rückleitung 73 zur Ueberwachungs- zentrale verbunden ist. Die Enden des Maschennatzes sind bei 74. und 75 mit dem Rohr dicht verbunden und das Ganze bildet ein zusammenhängendes Leitungssystem. Mit Bügeln 76 -und 77 , die über die Anschlussstücke 68 und 69' greifen, und mittels der Exzenterhebel 78 und 79 [0078] ζjR O - 19 - [0079] können die Dichtungen 70 und 71 bei geschlossenen» Roll¬ laden festgeklemmt werden. Damit das Netz dabei straff gespannt bleibt, rastet in der Endstellung des Rolladens in einem Schlitz 81 im Rohr 62 eine Klinke 82 ein, die über Federn 83,83'vorgespannt ist. [0080] Wird die Leitung unter Druck gesetzt, so kann durch Oeff- nung der Rückleitung an ihrem .Ende in der Ueberwachungs- zentrale geprüft werden, ob das Sicherungssystem funktions¬ fähig ist, d.h. wirklich geschlossen ist und nicht durch Verstopfen der Anschlüsse bei 70 • und 71 unwirksam ge¬ macht wurde. [0081] Wenn versucht wird, das Sicherungsnetz seitlich zu umgehen, so kann dies nicht ohne Lösung der Verschlüsse 78 und '79 geschehen, wobei dann sofort eine Undichtigkeit wie bei jeder anderen Beschädigung entstehen und Alarm verursachen würde. [0082] Wenn der Rolladen geöffnet ist, ist das Sicherungsnetz nicht mehr sichtbar. Das äussere und innere Bild der so gesicher¬ ten Räume wird somit nicht durch das Sicherungssystem be¬ einträchtigt. Es ist deshalb auch für Privaträume, Laden¬ geschäfte und Ausstellungsräume geeignet. Wenn ein Schutz ' nur in den Zeiten, in denen der Rolladen hinunter gelassen ist, erforderlich "ist, dann erübrigt es sich, Ueberwachungs- einrichtungen in die Fenster und Türen selbst einzubauen. [0083] Diese Sicherungseinrichtung ist besonders dann wichtig und- y/ertvoll, wenn keine Möglichkeit zur Aufstellung des er¬ findungsgemässen Schutzzaunes besteht oder wenn eine zu¬ sätzliche zweite Sicherung, die auf dem pneumatischen Prinzip beruht, erwünscht ist. Man kann dann das gleiche Druckerzeugungs- und Ueberwachungssystem für beide Schutz- ar'ten verwenden. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Sicherung von wertvollen Waren gegen Diebstahl, z.B. in einem Lager¬ haus oder auch im Freien, sowie der Schutz von wert¬ vollen Betriebseinrichtungen gegen Sabotage. Dies kann in der Weise geschehen, dass ein Sicherungsnetz aus Kunst- stoffrohren die Waren oder Betriebseinrichtungen über¬ deckt und der Rahmen,zwischen dem das Netz ausgespannt ist, der ebenfalls aus Kunststoffröhren mit einer Ein¬ lage besteht, in mehreren Punkten am Boden über Soll- Leckstellen befestigt und ebenso wie die Enden des Netzes an eine Druckleitung, die unterirdisch verlegt ist, an¬ geschlossen wird. Dabei musε die den Rahmen bildende Kunststoffleitung straff zwischen den Befestigungen aus¬ gespannt sein, so dass sie nicht ohne Oeffnung des Leitungssystems angehoben werden kann. [0084] Als letztes Beispiel sei noch die Möglichkeit der Siche¬ rung eines Tresorraumes genannt. Im Prinzip geschieht sie in gleicher Weise wie die eben beschriebene Sicherung von Waren, indem alle Wände, die Decke und der Boden mit Sicherungsnetzen überspannt werden, wobei die Ringleitunge an denen die einzelnen Netze befestigt bzw. aufgehängt sin die jeweils eine Wand bedecken, am besten längs der Ecken, wo die Wände aneinander stossen, verlegt und wieder mit de nötigen Zahl von Soll-Leckstellen versehen sind, an denen die Befestigung in gleichmässigen Abständen erfolgt. Wiede wird an einer. Stelle jeder Ringleitung und des zugehörigen Netzes eine Verbindung zu einer Druckleitung hergestellt. Die Netze können z.B. mit Kunststoffplatten abgedeckt- wer¬ den, so dass sie unsichtbar sind. [0085] Auf diese Weise wird das Eindringen in einen Tresorraum in jeder Richtung unmöglich gemacht. Man erhält so ein wesent lich billigeres und zuverlässigeres Sicherungssystem als e durch Betonarmierungen oder Infrarot-, Ultraschall¬ oder Mikrowellenschranken erstellt werden kann. Es kann ausserdem permanent in Betrieb bleiben und nicht durch Arbeiten im Tresorraum gestört werden. [0086] Auch die Türen zum Tresorraum oder Türen zu Wohnungen und Geschäftsräumen können in gleicher Weise wie die Rolladen- Sicherung durch ein Sicherheitsnetz, das in die Türfüllung eingebaut ist, geschützt werden. Das gleiche Sicherungs- prinzip kann auch für Wände und Türen in Gefängniszellen angewendet werden. [0087] Diese Beispiele zeigen, dass das erfindungsgemässe Sicher¬ heitsnetz neben der vielseitigen Einsatzmöglϊchkeit zum Schutz gegen Eindringlinge' gegenüber bekannten Sicherungs¬ methoden zahlreiche Vorteile besitzt: Sabotagemöglichkeiten sind praktisch ausgeschlossen. Unbeabsichtigter Fehlalarm ist nicht möglich. Die Schutz¬ wirkung beginnt an der äussersten Peripherie des zu schützen¬ den Raumes. Es ist einfach zu installieren; man benötigt dafür und für die Bedienung keineausgebildeten Fachleute. Es kann nicht durch Witterungseinflüsse oder mechanische Einwirkungen, die nicht auf seine Zerstörung abzielen, beeinflusst werden. Regen, Wind, Schnee, Eis und Nebel und sich bewegende Tiere oder Pflanzen oder Erschütterungen haben keinen Einfluss auf das System. Es hat keinen Strom- und Energieverbrauch. Es können sowohl grosse Gelände über grosse Distanzen als auch einzelne Räume gesichert werden. Das. System kann völlig pneumatisch ohne Stromversorgung aufgebaut werden, wenn pneumatische Alarmeinrichtungen, z.B. Sirenen,, verwendet werden. Da keine elektrischen oder' magnetischen Felder vorhanden sind, kann das System weder geortet noch gestört werden. - 22 - [0088] Der einfache mechanische Aufbau macht das System sehr betriebssicher. Es gibt eindeutige und deutliche Signale, die keiner Verstärkung bedürfen. Es kann, wenn es nicht als Schutzzaun verwendet wird, unsichtbar eingebaut wer¬ den. Mehrere auf diesem Prinzip beruhende Schutzarten können mit dem gleichen Versorgungssystem parallel betrieben werden. [0089] / [0090] O
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Gegen Sabotage und andere Störungen gesicherte rohr- förmige Leitungen für pneumatische oder hydraulische Sicherungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Innern mit Spiel eine Einlage aus einem harten, hoch¬ festen und zähen Werkstoff enthalten, wobei das Spiel zwischen der Einlage und der Rohrinnenwand so bemessen ist, dass ein für die Funktion der Sicherungsanlage noch hinreichender Strömungsleitwert gesichert ist. 2. Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus weichen metallischen Werkstoffen hoher Duktilität wie z.B. Kupfer oder Aluminium bestehen. 3. Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff bestehen. 4. Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, dass sie als Einlage einen profilierten Draht mit kreuz- oder U-förmigem Profil enthalten. 5. Rohrleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage aus mehreren miteinander verdrillten oder geflochtenen Drähten besteht. 6. Rohrleitungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage ein Stahlseil ist. 7. Rohrleitungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage gegen den Mantel elektrisch isoliert und als elektrische Signalleitung für einen Sensor ver¬ wendet ist. 8. Rohrleitungen nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage der eine Leiter eines elektrischen Zweileiter-Ueberwachungssystems mit einem auf Stromunterbrüche oder Kapazitätsänderungen reagie¬ renden Alarmgerät ist, wobei die Rohrleitung oder ein zweiter isolierter Innenleiter den andern Leiter bildet. 9. Verwendung der Rohrleitungen nach Anspruch 1 in einem pneumatischen Sicherungsnetz zur Absicherung von Räumen, Geländen und Objekten gegen Eindringlinge und Saboteure und/oder zur Ausbruchssicherung aus Gefängnissen, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Sicherungsnetz aus einem Maschennetz besteht, das aus diesen Rohrleitungen ge¬ flochten ist und dass die Rohrleitungen unter einem Druck stehen, der vom Umgebungsdruck abweicht, wobei dessen Aenderung bei Zerstörung oder Unterbrechung des Rohrlei¬ tungssystems zur Signalgebung dient. 10. Verwendung nach Anspruch 9 in Form eines Zaunes, dadurch gekennzeichnet, dass bei Belastung des Maschennetzes durch das Gewicht eines Eindringlings ein Soll-Leck im Befestigungsrahmen des Netzes geöffnet wird, indem die durch den Eindringling belastete Querleiste des hohlen Befestigungsrahmens für das Netz federnd mit dem übrigen Hohlrahmen derart verbunden ist, dass bei Belastung des Netzes oder der Querleiste eine Verschiebung möglich ist. S die zur Oeffnung von einer oder mehreren Soll-Leck¬ stellen führt. 11. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsnetz als Rolladensicherung für Fenster, Türen, Schaufenster und dergleichen verwendet wird, indem es aus flexiblem Kunststoffröhr hergestellt auf der Rückseite des Rolladens befestigt wird, so dass es mit ihm gemeinsam auf- und abgewickelt werden kann und dass es an mindestens einer Stelle am unteren Ende des Rolladens bei geschlossenem Rolladen mit einer von der Ueberwachungszentrale kommenden Druckleitung ver¬ bunden ist. 12. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsnetz als Sperre gegen Eindringlinge und Ausbrecher über die Wände, Decken und Böden der zu sichernden Räume ausgespannt wird. 13. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsnetz aus flexiblem Kunststoffrohr hergestellt zum Schutz von Waren,. Gütern und andern wert¬ vollen Objekten gegen Diebstahl,. Beschädigung und Sabo¬ tage über den zu schützenden•Gegenstand ausgespannt wird.
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引用文献:
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